Gütersteiner Wasserfall Bad Urach
Eine große Bitte:
Am Gütersteiner Wasserfall lässt sich ein besonderes Phänomen beobachten: Im Bereich des Wasserfalls kommt es zu Kalkabscheidung aus den kalkgesättigten Quellwässern und so zur Bildung von Sinterüberzügen auf Moospolstern. Immer neue Lagen bilden sich und über Jahrtausende können so meterdicke Ablagerungen entstehen. Man kann dem porösen Gestein Kalktuff (Quelltuff) förmlich beim Wachsen zusehen. Helfen Sie dieses Naturwunder der Schwäbischen Alb zu schützen: Bitte vermeiden Sie es, den Bereich des Wasserfalles zu betreten. Die filigranen Strukturen sind sehr verletzlich, beim Betreten werden sie zerstört und müssen sich über eine sehr lange Zeit hinweg wieder regenerieren.
Der Gütersteiner Wasserfall befindet sich ebenso wie der Uracher Wasserfall am südwestlichen Stadtrand Bad Urachs im Maisental, einem Seitental der Erms. Er befindet sich in einem Talschluss am Platz des ehemaligen Klosters Güterstein.
Der Wasserfall ist durch ein künstlich angelegtes Becken zweigeteilt. Der sogenannte obere Gütersteiner Wasserfall rieselt über Tuffsteine in dieses Wasserbecken.
Die Wasserfälle entstanden auf gleiche Weise wie der Uracher Wasserfall: Eine ca. 25 m breite und 125 m lange Sinterkalkterrasse bildete sich aus, die jedoch hier durch den Kalkabbau künstlich verkleinert worden ist.
Wandertipp zu den Gütersteiner Wasserfällen: Wasserfallsteig Bad Urach
Öffnungszeiten
Der Wasserfall ist das ganze Jahr hindurch frei zugänglich.