"Frech, frisch, ungarisch – Ligeti zum 100. Geburtstag"
György Ligetis Sinn für Humor war legendär. Die Sinfonische Dichtung für 100 mechanische Metronome etwa macht ebensolche zu 100 emsigen Solisten mit eigenem Herzschlag, von denen keiner wie der andere tickt. Zum 100. Jahrestag von Ligetis Geburtstag kredenzt ihm das SKO eine Sternstunde mit eigenen Stücken, Werken von Komponisten-Kollegen seiner rumänisch-ungarischen Heimat und überleitenden Improvisationen. Als Solisten braucht es hierfür ein Multitalent wie den Australier Anthony Romaniuk. Seit Jugendtagen vom Jazz besessen, entschied sich Romaniuk zunächst für die Klassik und ist dazu noch Cembalist mit einem Faible für historische und generell alle Arten von Tasteninstrumenten. Er hat sich außerdem als Improvisator und genreüberschreitender Künstler im Bereich des Indy Rock und der Ambient und Electronic Music einen weltweit bekannten Namen gemacht.
Mit:
Stuttgarter Kammerorchester
Anthony Romaniuk, Tasteninstrumente
Programm:
György Sándor Ligeti
"Fanfares"
"Poème Symphonique" für 100 Metronome
"Musica ricercata" für Klavier Nr. 7
"Continuum" für Cembalo
"Hungarian Rock" für Cembalo
und weitere Werke
Sándor Veress
"Letjös" aus den "Transsylvanischen Tänzen" für Streichorchester
Miklós Rózsa
"Lento con gran espressione" aus dem Konzert für Streichorchester
und Werke von György Kurtág und Béla Bartók
Konzerteinführung um 19:30 Uhr